Le Retour de France

26. Oktober 2007 / Eingestellt von thw um 11:10 /


Es gab mal eine Zeit in den achtziger, frühen neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, da konnte man sich die internationale Kunst nicht ohne Franzosen vorstellen. Diese gloriosen Tage sind längst vorbei, aber es es zeigt sich ein Silberstreif am Horizont und sei es auch nur hier in Berlin.


Am Samstag, den 27. Oktober, eröffnet Mickael Faure die neue Galerie mit dem Namen MARS mit einer Arbeit von
PAOLA YACOUB & MICHEL LASSERRE
Das Kempinski Bristol Hotel Berlin
„Das "Kempinski Bristol Hotel" bleibt das Hotel der westlichen Parteien des Kalten Krieges, alle Führenden des Westens haben dort logiert. Das "Park-Inn Hotel" (ehem. "Forum Hotel") dagegen wird immer mit dem sowjetischen Lager in Verbindung gebracht. Das Hotel Europa in Amsterdam trägt das Gewicht der dreißiger Jahre mit sich, als es die Drehscheibe der Emigranten wurde, die dem Naziregime entflohen, um nach Amerika zu gelangen. In Asien wird das Regent Tourist Hotel in Gwangju immer mit den 2000 Verstorbenen der studentischen Revolte von 1985 assoziiert. In den Vereinigten Staaten steht das Hotel in Dallas, das Kennedy vor seiner Ermordung verließ." (P.Yacoub & M. Lasserre)

Das Bild oben ist eine Skizze zur Ausstellungsgestaltung.


Am Sonntag, dem 28.10.20,07 eröffnet Esther Schipper eine Ausstellung mit Philippe Parreno.

Und Maurus Gmür zeigt in seiner Galerie 'Gmür' JOEL
BARTOLOMEO und MARYLENE NEGRO


Für sechs Wochen, im August und September 2007 hatte Marylène Negro die Gelegenheit in einer Wohnung der französischen Institution L'Age
d'Or an der Münzstrasse in Berlin Mitte zu leben. In der Ausstellung sind zwei Arbeiten aus dieser Zeit und der Film 'Le Message', der ebenfalls 2007 entstanden ist,zu sehen.
Es hat sich ergeben, dass wir uns oft mit dem genauso für kurze Zeit in Berlin residierenden Joël Bartoloméo getroffen haben. Auch er lebt, wie Marylène Negro, eigentlich in Paris. Der Eindruck einer interessanten Konstellation von zwei absolut unterschiedlichen Temperamenten hat in weiteren Treffen zu dieser unumgänglichen
Ausstellung geführt.

Während Marylène Negro in Photographie, Film und Arbeiten mit öffentlichem Raum oft ihre eigene Entfernung zu den Dingen zu betrachten scheint, hat man bei Joël Bartoloméo in seinen tragik-komischen Filmen von 2006 den Eindruck, er sei viel zu nah dran.
Beide sind als Person auf verschiedene Weise stark in ihre eigene Arbeit verwoben und sehr genau in der Reflektion ihres Gegenstands und der Wahl ihrer Mittel...




- Öffnungszeiten
Sa So 16.00 Uhr - 19.00 Uhr oder nach Vereinbarung Tel 0176.70072646
- Finissage : Samstag 03.11.2007 19.00 Uhr
Musik LEONARD COHEN
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GMÜR Maurus Gmür Christburgerstrasse 29 D- 10405 Berlin
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Es kannn nur noch besser werden

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