Kittelmann, oh Kittelmann

8. Juli 2013 / Eingestellt von thw um 17:02 /

Es war eine Veranstaltung, die ihres gleichen sucht. Oder ich habe etwas mißverstanden.

Der Ausstellungsort Tanas hat einen guten Ruf, aber nach dieser Veranstaltung wird man ihn wohl wieder suchen müssen. Unter dem Titel 'Agoraphobia'versammelten sich die gewohnten Koryphäen nebst ungewohnten Koryphäinnen. Bei Wikipedia kann man dazu lesen:

Als Agoraphobie (gr. ἀγορά agorá ‚Marktplatz‘ und φόβος phóbos ‚Furcht‘) bezeichnet man eine Angst bzw. ein starkes Unwohlsein an bestimmten Orten, die aus diesem Grunde gemieden werden. In schweren Fällen kann die eigene Wohnung nicht mehr verlassen werden.

So versammelten sich die Besucher mit den Experten zum Dialog. Wir haben die einzelnen Veranstaltungen nicht verfolgt, umso mehr trieb uns die Neugierde auf den Direktor der Nationalgalerie in Berlin, alt und neu..

Was man zu hören bekam, war an Peinlichkeit nicht zu übertreffen. Der Direktor hatte natürlich keine Zeit, sich vor dem 'Gespräch' noch mal mit der Sammlung auseinander zu setzen. Und so blubberten aus dem Mund des Direktor die Phrasen und Verallgemeinerungen, die man von jedem beliebigen Führer hört und nichts darüber hinaus. Es hätte nur noch gefehlt, dass man die Besucher darauf hinweist, das die Gemälde zum großen Teil rechteckig sind.

Es war nicht zum aushalten. Auch deswegen weil diese Auseinandersetzung beispielhaft gesehen werden kann für den Umgang mit der eigenen Sammlung. Das wären einen weiteren Kommentar wert.Was tut denn das Feuilleton?

Der nächste Weg geht zu neuen Nationalgalerie. Haut der Polizist immer noch auf den Schwarzen ein? Ein Skulptur von Duane Hanson, die dort nichts aber auch garnichts zu tun hat. Oder wollte Udo Kittelmann seine Fähigkeit zum Dialog zur Darstellung bringen.

Bei dieser 'Führung' sah man sich fast in der gleichen Situation...

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