Vorschau

28. August 2008 / Eingestellt von thw um 13:40 /



Am besten man versteht die Ausstellung von Lawrence Weiner als eine Art Vorschau auf die Retrospektive im Herbst dieses Jahres im K21 in Düsseldorf.

Was wir hier vor Ort nicht zu sehen bekommen, die Retrospektive aus New York, wird uns in der Galerie als Appetithäppchen serviert. Das spricht nicht gegen die Galerie, sondern vor allem gegen eine institutionelle Schläfrigkeit in Berlin, die kaum zu überbieten ist. Warum mutet man uns Barbara Bloom zu, aber übersieht Lawrence Weiner, Katharina Fritsch (s.u.) und Mark Wallinger. Das sind dann schon dankbar für die frühen Filem von Richard Serra in den Kunst-Werken.


Hier die Information zur Ausstellung im K21

Lawrence Weiner - AS FAR AS THE EYE CAN SEE
27. September 2008 - 11. Januar 2009



Lawrence Weiner zählt weltweit zu den einflussreichsten und beweglichsten Künstlern. Er wurde 1942 in der South Bronx in New York geboren und ist Mitbegründer der sogenannten Konzeptkunst aus den sechziger Jahren.



Seit 1967 fragt Weiner mit seinen künstlerischen Arbeiten nach den Grundbedingungen eines Kunstwerks. Damit brachte der Künstler in den sechziger Jahren eine entscheidende Diskussionen darüber in Gang, was Malerei und Skulptur in ihrem Wesenskern ausmacht.



Für Lawrence Weiner kann ein Werk allein aus einem gedanklichen und sprachlichen Konzept bestehen, das nicht praktisch umgesetzt werden braucht. Weiner fasst dabei Sprache als materiellen Gegenstand zur Kunstproduktion auf. Die Ergebnisse wirken zugleich einfach und komplex, poetisch und intellektuell.


Eröffnung der Ausstellung in der Konrad Fischer Galerie Berlin, Lindenstr. 35, 10969 Berlin

05.09.08 18 Uhr

Gespräch mit Lawrence Weiner und Eva Meyer-Herrmann

19.09.08 19 Uhr

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