ohne Wimmer

16. Dezember 2009 / Eingestellt von thw um 11:40 /





Ich bin einen Umweg gegangen, aber das war kein Schaden, weil ich dieses Quartier hinter dem Restaurant 'Ständige Vertretung' noch nicht genau erkundet hatte. Aber jetzt wollte ich doch unbedingt die neuen Ausstellungen von Johnen und Krobath sehen.

Und der Weg hat sich gelohnt, schon allein wegen der neuen Orientierung und dem Treppenhaus und der Ausstellung von Fritz Panzer bei Krobath (ohne Wimmer, wie ich es aus Wien noch kenne, aber "Wimmer ist in Rente").

Fritz Panzer fertigt Skulpturen aus Zeichnungen und umgekehrt. Das hat einen seltsamen Effekt, den man im Foto oben versuchsweise nachvollziehen kann:

Man decke die Ecke ab und schaue sich das Bild in Großansicht an und man hat eine Zeichnung vor sich. Deckt man die Ecke wieder auf, wird die Zeichnung dreidimensional.

Bei Johnen habe ich die Schau von Roman Ondak verpasst und jetzt ist Jānis Avotiņš zu sehen und ich weiß nicht, was ich davon halten: ein Spitzweg des 21. Jahrhunderts?

Umso eindringlicher ist das Treppenhaus mit einer Installation von Robert Kusmirowski. Das allein ist schon einen Besuch wert in der Marienstr. 10




Und der Blick in den Hinterhof hat etwas Hinterhältiges....

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inklusive vorbeifahrender S-Bahn.

P.S.: Und dann liegt da doch noch ein Heft des Kritischen Lexikons der Gegenwartskunst
über Fritz Panzer, von dem zuständigen Herausgeber Hans-Joachim Müller und auf der ersten Seite im Umschlag findet sich dann auch noch eine andere Ansicht der 'Rolltreppe' (2006-07).


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