Ware als Kunst

19. Februar 2009 / Eingestellt von thw um 13:32 /




Unter diesem Titel findet heute abend die Abschlußdiskussion zur Ausstellung 'Le Grand Magasin' in der Galerie im Saalbau in der Karl-Marx-Straße 141, die richtige Ausstellung zur passenden Straße, statt.

Donnerstag, 19. Februar 2009, 20.00 Uhr

Marcel Duchamp signierte ein Pissbecken und stellte es, “Fontäne"
betitelt, als Kunst aus. Joseph Beuys kritisierte daran später, dass er
das Industrieprodukt mit seiner Signatur von allen Produktionsbedingungen isoliert habe. Andersherum kritisierte jetzt eine Kunstkritikerin an der Ausstellung von Genossenschaftsprodukten, dass man damit vielleicht dem Genossenschaftsgedanken nütze, "der Kunst jedoch einen Bärendienst" erweise.

Die Frage lautet also:
Ist mit dem Projekt den Genossenschaften, ihren Waren und/oder der Kunst gedient?

Um eine Antwort bemühen sich:

Konstantin Adamopoulos (Kurator, Kunstjournalist)
Stefanie Peter (Ethnologin, Kuratorin deutsch-polnischer Kunstprojekte)
Sabine Vogel (Kunsthistorikerin, Kulturredakteurin bei der Berliner Zeitung)
Thomas Wulffen (Kurator, Kunstkritiker)


Ort:
Galerie im Saalbau, Karl-Marx-Straße 141, 12043 Berlin, geöffnet: Di -
So: 10 - 20 Uhr (U-Bahnhof Karl-Marx-Straße)

Wer hatte mich vor kurzem darauf hingewiesen, dass die 'Realkunst' wieder im Kommen ist?

Keine Kommentare: