Gar nicht mies

15. Juli 2008 / Eingestellt von thw um 12:10 /



Seit nunmehr fünf Wochen widme ich mich dem Konzentrat der Moderne beziehungsweise dem Buch über das Landhaus Lemke von Mies von der Rohe. Dazu ist im Deutschen Kunstverlag ein schönes Buch von Wita Noack erschienen, der Leiterin des Hause, dass die Geschichte des Hauses von der Konzeption bis in die Jetztzeit darstellt. Wo die Postmoderne schon wie eine tiefe Vergangenheit erscheint, kann die Moderne wieder glänzen. Und das tut sie im Falle des Landhaus Lemke wirklich. Die Gründe, warum dieses Haus von den Mies van der Rohe Exegten immer übersehen wurde, liegt wohl auch darin begründet, dass es in einer anderen Vergangenheit in einem anderen deutsch Land lag. Das ist nun wiederum Vergangenheit und endlich kann man das Konzentrat der Moderne wirklich schätzen lernen wie hier. Es ist eben gar nicht mies, auch wenn es von Mies ist.
Das liegt nicht zuletzt auch an dem klugen Fotoessay von Heidi Specker, die ihr Autogramm im Buch als Heidi Lemke hinterliess.
Und die Karte oben ist eine Erinnerung an die neue Arbeit von Francis Zeischegg für das Landhaus Lemke.Mehr dazu findet sich hier leider nicht, weil man sich nicht um ein Update der Seite sorgt. Dabei wäre doch ein Hinweis an dieser Stelle für dieses Buch eine notwendige Ergänzung. Das ist schon fast mies...
Dafür findet sich hier etwas über Francis Zeischegg..

P.S.: In diesem Zusammenhang verweisen wir gerne auf den 'Architekturguide zur Moderne in Zehlendorf', die das Haus am Waldsee anbietet. Warum das aber 'Architekturguide' heissen muss und nicht einfach 'Archiekturführung' ist mir schleierhaft. Noch hat Gehry, Foster und Konsorten da ja keine Spuren hinterlassen, irgendwie strange...

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