Kritische Splitter

5. April 2008 / Eingestellt von thw um 08:11 /












"Nun haben die Tüchtigen bekanntlich nicht ein einziges Geschlecht, sondern sie sind männlich oder weiblich und vielleicht sind sie ja vor allem eine Generation. Junge smarte Leute in schwierigen Zeiten, mit auffällig artigem Benehmen. Vor allem die selbstbewussten Mädchen sind lieber artig als großartig."

schreibt Brigitte Werneburg in ihrer Kritik in der taz.


"Das Laute, Schrille, Bunte bleibt diesmal ausgespart. Stattdessen viel Schwarzweiß, nuanciertes Grau. Aus diesen Farbtönen wird politische Kunst gemacht, sie sind das Rüstzeug der Stadterklärer und Geschichtsforscher."

schreibt Nicola Kuhn in ihrer Kritik im Tagesspiegel.


"Es geht dieser Künstlergeneration um lässige Ehrfurcht und zugleich eine unaufgesetzte Respektlosigkeit gegenüber den Utopien und Visionen, die das vergangene Jahrhundert bestimmten."

schreibt Sebastian Preuss in der Berliner Zeitung.


"Wie in einem bunten Kunsttopf trudelt hier alles zusammen. Tiefbohrungen ins Ich, Privatmythologien, Geschichte, Gegenwart, Zukunft. Auch wenn es kein gemeinsames Thema gibt, eine starke Klammer ist ersichtlich. Die meisten der Werke beschäftigen sich mit dem Moment des Transitorischen, dem Phänomen des Übergangs vom Kommunismus zum Kapitalismus, verbunden mit der Frage, wie sich die Bedingungen für die Kunst verändert haben."

schreibt Gabriele Walde in ihrer Kritik für die Welt.

Hinweise auf weitere Kritiken sind willkommen, wie diese hier von Christoph Bannat im Kunst-Blog. Vor allem, wenn sie positiv ist....

P.S.: Das Monopol schreibt auch dazu und der Spiegel greift zu. Aber eine Kritik sieht wohl anders aus.Aber das nennt man ja heute eine Medienpartnerschaft. Die Taz und Zitty haben eine direkte Medienpartnerschaft mit der 5.Berli Biennale, wie auf dem Flyer zu lesen ist. Aber diese Partnerschaft kann man offensichtlich auch anders verstehen.(s.o.)

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