Fred Rockenschaub

Gern führen wir hier den Leser, die Leserin in die Irre mit dem angeführten Namen, handelt es sich doch hier um das Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, auch bekannt unter 'Berlinische Galerie'. Dem Haus gelingt es meistens, an der Aktualität um Millimeter vorbei zu schrammen.
Anlässlich der Verleihung des Fred-Thieler-Preis für Malerei an Gerwald Rockenschaub aber hatte man ungewohnte Gäste im Haus wie Paul Maenz, Mehdi Chouakri, Vera Munro oder Susanne Kulli. Und den Preisträger selbst, der angenehm zurück haltend agierte. Die Preisrede hielt Zdenek Felix vor dem Werk von Rockenschaub, das in jeder Hinsicht gelungen ist. Das Körnchen Wahrheit trägt dann noch das 'Berliner Tagebuch' von 1964 aus der Hand Emilio Vedova dazu bei, das sich direkt neben der 'Koje' von Rockenschaub befindet.
Zu Verleihung ist ein Katalog erschienen, den man im Haus an der Alten Jakobstrasse erwerben kann. Zu sehen ist die Arbeit bis 20. August.



Fotos (c) Gerwald Rockenschaub, 2006, Foto: Hans-Georg Gaul, Berlin