Anke in Dresden

30. Dezember 2006 / Eingestellt von thw um 18:45 /

Reiseberichte sind doch immer was Schönes, vor allem wenn die Berichterstatterin den gleichen Namen trägt wie meine Frau und das Fahrziel mir mehr als bekannt ist. Und andererseits sollte man jeden Reisebericht von Westdeutschen, die sich auf den Weg in den Osten der Republik machen, besonders würdigen. Vor kurzem wurde ja eine Statistik veröffentlicht, die darauf hinwies, daß bis heute nur die Hälfte aller Westdeutschen einen Besuch Ostdeutschland hinter sich haben. Seltsam, seltsam, aber als Berliner liegt einem der Osten schon sehr viel näher. Erst recht, wenn man bewußt von Charlottenburg (West) nach Friedrichshain (Ost) gezogen ist. Und Europa wird erst richtig interessant im Osten Europas!
Jedenfalls sollte man diesen Bericht von Anke Gröner von einer Reise nach Dresden studieren. Und wir weisen besonders auch auf die Erwähnung der Ausstellungsinstitutionen hin. Alles weitere hier Dort findet sich dann auch folgender Textausschnitt:

"Wieso geht man eigentlich nur in fremden Städten in Ausstellungen? In Hamburg läuft seit Monaten die Caspar-David-Friedrich-Ausstellung. War ich drin? Nö. Will ich rein? Ja, schon,..."

Ich war da, aber ich komme ja aus Berlin. Und in der Ausstellung 'Von Monet bis Mondrian', wobei ich vor allem an den Privatsammlern und deren Schicksal interessiert war. Da zeigt sich so fast nebenbei deutsche Geschichte in ihren großen Momenten und eben auch in den deprimierenden.

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