Shimabuku

31. Oktober 2006 / Eingestellt von thw um 20:23 /

Hier eine Vorschau auf die Berichterstattung über die Sao Paolo Biennale in Kunstforum Bd. 138

Der japanische Künstler Shimabuku, 1969 in Kobe geboren und in Berlin beheimatet, hat das Privileg genossen, einen Arbeitsaufenthalt für Künstler im Rahmen der Sao Paulo Biennale erhalten zu haben. Wer seinen Beitrag auf der Biennale zu sehen bekommt, wird den Organisatoren und Kuratoren dafür danken. Denn seine Arbeit ist einer der wenigen, die Witz und Charme ausstrahlen. Ein anderes Beispiel für die Arbeitsweise des Künstlers sei hier zuerst angeführt. Einmal trat er als ‚Traveling Café’ auf, angekleidet wie ein funktionierendes Café, wie immer man so dann aussieht. Der Künstler schrieb dazu: „Irgendwo, gerade als jemand sich fragt ‚Ich würde jetzt gern eine Café haben. Gibt es hier irgendwo ein Café?’, sieht er ein Café auf sich zu gehen.“ So kann es gehen, bei Shimabuku. Und jetzt bräuchte man hier eine Tonspur, um das Gesangsduo zu hören, dass Strophen zum Werk von Shimabuku vertont und in unvergleichlicher Weise vorträgt. Bis dahin kann man sich mit einem Bildschirmschoner mit dem Titel ‚Moonrabbit’ vergnügen. Und wenn Shimabuku wieder zurück in Berlin ist, werde ich ihn mal besuchen, auf ein Café.

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