Invert

19. November 2013 / Eingestellt von thw um 09:39 /



Die Präsentation „INVERT: Gewissheit. Vision“ nimmt Bezug auf die Ausstellung „Gewissheit. Vision. Francke von heute aus gesehen“, die zur Zeit in den Franckeschen Stiftungen zu Halle zu sehen ist. Dort wird in diesem Jahr das 350. Jubiläum des Reformators August Hermann Francke gefeiert. Elf international agierende Künstler haben sich für diesen Anlass mit „Gewissheit“ und „Vision“ beschäftigt - Begriffe, die die Ideen von Francke reflektieren - und auf ihre Tauglichkeit für die Gegenwart und Zukunft überprüft.


'Gewissheit.Visio' präsentiert vom 15. - 17. November in Berlin eine Auswahl der in Halle gezeigten Ausstellungstücke, Referenzwerke und neue Arbeiten der beteiligten Künstler. Darüber hinaus wird eine Dokumentation der Ausstellung "Gewissheit. Vision" im Autocenter zu sehen sein.




INVERT: Gewissheit. Vision

Was ist in der heutigen Zeit sicher und gewiss? Und gibt es noch neue Ideen und Visionen für eine Verbesserung der Welt oder leben wir in relativistischen, auseinanderbrechenden Zeiten? Die Künstler haben sich auf die Suche begeben und beleuchten diese Fragen in ihren künstlerischen Arbeiten. Das Ergebnis ist ein offenes Labor an Fotografien, Filmen und Installationen.

Adela Babanova beschäftigt sich in ihrer Arbeit „Return to Adriaport“ mit realen Plänen aus den 70er Jahren, die den Bau eines Tunnels von der Tschechoslowakei bis ans Adriatische Meer vorsah, aus heutiger Sicht eine utopische Vision. Von
echoslowakei bis ans Adriatische Meer vorsah aus heutiger Sicht eine utopische Vision. Von William Basinski
 William Basinski wird ein Film der „Disintegration Loops“ gezeigt. Marc Bijl dokumentiert die Installation eines acht Tonnen schweren Findlings vor den Franckeschen Stiftungen zu Halle und setzt sich mit der Form des Pentagramms auseinander. Sergey Bratkov zeigt eine Projektion von Kinderfotos aus seiner Heimatstadt Charkov. Esther Ernst erarbeitete für die Ausstellung einen umfangreichen und detaillierten zeichnerischen Zyklus zu den vier verschwundenen Standard-Weltmodellen der Franckeschen Stiftungen zu Halle.
Von Christian Jankowski wird im Autocenter ein Teppich aus handgeschriebenen To-Do-Listen zu sehen sein. Via Lewandowskys Werk stellt eine Referenz auf seine in Halle präsentierte große Klanginstallation dar, die sich mit dem Klang und der Funktionsweise von Musik auseinandersetzt. Gabriel Machemer zeigt in einer Videoprojektion die Zeichnungen fiktiver Köpfe von ehemaligen Schülern des Waisenhauses. Christian Niccoli erzählt in seinen Filmen von den Schwierigkeiten der menschlichen Existenz und nimmt Bezug auf Balance und kollektive Ordnung. Die Installation „Proletarierer aller Länder...“ im Eingangsbereich der Ausstellung von Serkan Özkaya, verniedlicht die kommunistische Vision, indem der Künstler die Proletarier als kleine rote Schaumstoffmännchen aufmarschieren lässt.Schaumstoffmännchen aufmarschieren lässt.

















Serkan Ozkaya_Proletarier aller Länder, 2001-2013 Adela Babanova: Rückkehr nach Adriaport, 2013, Video, 12 Min. copyright und courtesy Serkan Ozkaya copyright und courtesy Adelan Babanova



Die Ausstellung »Gewissheit. Vision – Francke von heute aus gesehen«, 22.09.2013 - 23.03.2014 in den Franckeschen Stiftungen zu Halle, ist ein Ausstellungsprojekt der Franckeschen Stiftungen zu Halle in Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung des Bundes. Mehr Informationen unter: www.gewissheit-vision.de




Für weitere Informationen über das Autocenter kontaktieren Sie bitte:


Autocenter

Space for Contemporary Art
Maik Schierloh + Joep van Liefland
Leipziger Straße 56, 10117 Berlin mail@autocenterart.de / www.autocenterart.de




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Von Blogger am 11/15/2013 01:59:00 nachm. unter THW AKTUELL eingestellt

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