wie ein Kropf...

8. Juni 2011 / Eingestellt von thw um 11:34 /

so überflüssig ist die nun eröffnete Kunstschau

'Based in Berlin'

Es ist erstaunlich, so viel Überflüssiges, soviel Redundanz und so viel Blasiertheit auf einem Fleck versammelt zu sehen.

Und es ist eine Art Skandal, dass sich die Presse angesichts dieser Ausstellung so verhalten kritisch verhält. Aber aus diesem Grund steht das Thema der Kritik ja selbst zur Kritik.

Da lässt man also drei nachgemachte Automodelle aus China auf ein Riesengerüst heben, damit die Zuschauer auch noch die Übersicht gewinnen....for what? Schon mal was von 'Nachhaltigkeit' gehört? Darum muss sich die Kunst nicht kümmern.

Die gezeigte Kunst ist mainstream, wie wir sie auf jeder besseren Kunstschule 'bewundern' können und auf jeder Biennale...

Die zeitgenössische Kunst wird immer mehr zu einem sich selbst reproduzierenden System, dass sich immer mehr abkaspelt. Das Ergebnis ist blamabel für die Kunst, denn sie behauptet natürlich das Gegenteil. Die 'Aussenseiter'wie ' Autocenter' oder 'After the butcher' lassen sich als Beweismittel für eine offene Kunst missbrauchen. Aber der naive Maler , der sich auf den Open Call hin beworben hat, sieht man in den geweißten Zellen dieser Kunst nicht. Umso mehr, weil in diesem Fall durch den 'Open Call' eine Korrektur möglich gewesen wäre. Davon redet man jetzt nicht mehr, weder die Offiziellen noch die Kollegen Kritiker.

Aber jetzt reden wir alle miteinander, wie vorgesehen im Programm von 'Based in Berlin', nach dem wir den Rausch von gestern abend ausgeschlafen haben... der Schlaf der Vernunft?

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