wie wahr, wie es war...

11. Februar 2011 / Eingestellt von thw um 19:08 /

Chris Dercon ist der Kurator aller Kuratoren in Deutschland. In einem Gespräch mit Spiegel Online kann man dann kluge Worte lesen, bevor er sich auf den Weg zur Tate Gallery in London macht.

SPIEGEL ONLINE: Trotzdem: Steckt in der Ausweitung des Feldes nicht auch eine Form der Kritik am aktuellen Kunstgeschehen?

Dercon: Durchaus. Nicht alles, was es an Großartigem zwischen Himmel und Erde gibt, spielt sich in der Gegenwartskunst ab. Einen Künstler auf ein Podest zu stellen oder wie einen Propheten zu verehren, das liegt mir nicht. Für mich ist ein Künstler ein Kulturproduzent und kein Genie. Oft sind die Ergebnisse anderer Gattungen viel fortgeschrittener.

Aber jetzt warten wir auf Okwui Enwezor, selbst in Berlin. Udo streng Dich an...

Aber zugegebenermassen macht es Berlin uns Udo nicht leicht. Aber bei diesem 'Kultursenator' kann man nicht mehr erwarten. Wer ist denn eigentlich bei den Grünen für Kunst und Kultur zuständig?


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