causa Kunsthalle

7. September 2009 / Eingestellt von thw um 08:42 /



Da muss doch was zu machen sein, sagte sich Wowi und schickte seinen Kulturstaatssekretär mit einem Text zum Tagesspiegel...



Der Kulturstaatssekretär meldet sich öffentlich zur causa Kunsthalle im heutigen Tagesspiegel.

Da findet sich dann ein Satz wie dieser:


"Die Diskutanten eint weiter die Erkenntnis, dass Berlin zur Zeit nicht in der Lage ist, seiner vitalen zeitgenössischen Kunstszene, die weltweite Bewunderung findet, eine angemessene Plattform zu geben: Polemisch wird festgestellt, dass in Berlin die Kunst entstehe, die in London, Kassel oder Venedig ausgestellt wird. Hinter dem Plädoyer für eine Kunsthalle steht die Einsicht, dass jedes Engagement für die zeitgenössische Kunst eine Investition in die Zukunft darstellt: Die hervorragenden Potenziale im kreativen Bereich werden vor Ort gestärkt, darüber hinaus steigt die Attraktivität Berlins für ein internationales Publikum – ein wesentlicher Faktor für den Berlin-Tourismus als eine wichtige Wachstumsbranche."


Und wir fragen weiter, welche Diskutanten hier gemeint sind. Dass über die Frage diskutiert wird, ist deutlich geworden angesichts einer Diskussionsrunde in der temporären Kunsthalle. Aber wird man auf jene hören, die andere Perspektiven haben? Welche Kunst an welchen Ort mit welchen Mitteln? Solange da nicht in aller Öffentlichkeit gestritten wird, bleibt eine Kunsthalle par ordre de Mufti keine ernst zu nehmende Alternative zu den bisherigen Institutionen. Und was sagt Udo Kittelmann dazu? Und was sagen die ansässigen Sammler dazu? Und was sagen die Künstler dazu?


Fragen und Antworten sind willkommen!

Keine Kommentare: