Was für mich?
18. Mai 2009 / Eingestellt von thw um 17:25 /
Die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig meldet:
Die Hochschule für Grafik und Buchkunst plant zum Wintersemester 2009/10 die Einführung des neuen Masterstudiengangs
„Kulturen des Kuratorischen“
„Kulturen des Kuratorischen“ ist ein in Deutschland einzigartiges weiterbildendes Studienangebot, das anwendungsorientierte Forschungspraxis mit wissenschaftlicher Reflektion verbindet. Das Studienprogramm vermittelt nicht nur Methoden der Konzeption, Organisation und Durchführung kuratorischer Projekte, sondern ebenso die theoretischen Mittel zur Analyse, Erörterung und Weiterentwicklung von Ausstellungen und anderen Formen der Kulturvermittlung. Der Studiengang wendet sich an Bewerber/innen mit unterschiedlichen disziplinären Hintergründen: Künstler/innen und Kritiker/innen oder Wissenschaftler mit geistes-, sozial-, oder auch einer naturwissenschaftlichen Ausbildung, die an einer beruflichen Praxis im Bereich des Kuratorischen interessiert sind.
Unter realen Bedingungen entwickeln die Studierenden ihre eigenen Statements zu den aktuellen Herausforderungen und Möglichkeiten des Kuratorischen. In einer Durchdringung von Theorie und Praxis geht es zentral um die Fragen:
Welche Relevanz besitzt das Kuratorische unter den Bedingungen der Globalisierung?
Wie verhalten sich Verfahren, Strategien und Effekte des Kuratorischen zu denen der Kunst und der Wissenschaft?
Welche Funktionen kommen dem Kuratorischen in den Einzelkünsten zu und welche Formen nimmt es in unterschiedlichen Kulturen an?
In welchen ästhetischen, sozialen und ökonomischen Zusammenhängen steht das Kuratorische?
Lehrende der HGB Leipzig und internationale Gäste aus Kunst, Wissenschaft und kuratorischer Praxis gestalten über vier Semester das Angebot für dieses berufsbegleitend angelegte, weiterbildende Studium. Leiter des Studiengangs wird Prof. Thomas Weski, der seine Tätigkeit an der HGB zum 1.6.2009 aufnimmt und zuletzt als stellvertretender Direktor der Stiftung Haus der Kunst GmbH in München tätig war. Die weiteren Lehrenden der HGB sind Prof. Dr. Beatrice von Bismarck und Jörn Schafaff. Der neue Studiengang ist eine Zusammenarbeit der HGB Leipzig mit dem Stifterverband der Deutschen Wissenschaft, der Sparkassenfinanzgruppe und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Für den erfolgreichen Abschluss verleiht die HGB Leipzig den akademischen Grad „Master of Arts“. Das Studium beginnt alle 2 Jahre zum Wintersemester. Es werden Studiengebühren erhoben. Die Ausbildung erfolgt in transdisziplinär organisierten Seminaren, Workshops, Vorträgen und Exkursionen. Voraussetzung sind ein bereits abgeschlossenes Studium sowie erste Berufserfahrung.
Sämtliche weiterführenden Informationen zum Studiengang, zu den Ausbildungsmodulen und zum Bewerbungsverfahren stehen ab 25. Mai hier und hier zur Verfügung.
Weitere Informationen zur neu berufenen Stiftungsprofessur von Herrn Weski finden Sie hier .
Als Lernender oder als Lehrender? „Kritik des Kuratorischen“? Dann warte ich mal auf die Ausschreibung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen