Haralds Coup
25. April 2009 / Eingestellt von thw um 17:33 /
Die Creme de la Creme war anwesend zur Verleihung des ART COLOGNE-Preis 2009 an Harald Falckenberg.
Die Laudatio von Ulrike Gross war eine gelungene Darstellung des Preisträger mit kritischen Untertönen.
Den Coup landete der Preisträger allerdings selbst, als er das Preisgeld von 10.000 € dem Bürgermeister Schramma zurück gab für die Aufbauarbeiten des Stadtarchivs. So macht man sich Freunde, auch unter den anwesenden Hamburgern, die er darüber aufklärte, dass in der Hanse auch Köln ihre Rolle spielte.
Und hier die Pressemitteilung der Messe:
Dr. Harald Falckenberg erhält den ART COLOGNE-Preis 2009. Damit ehren der Bundesverband Deutscher Galerien und Editionen (BVDG) gemeinsam mit der Koelnmesse einen der bedeutendsten Kunstsammler in Deutschland, der in seiner weltweit geschätzten Sammlung rund 1.900 Arbeiten internationaler Avantgardekünstler - darunter Werkgruppen der Wiener Aktionisten und Martin Kippenberger, aber auch große Installationen von Jonathan Meese und Thomas Hirschhorn - einem breiten Publikum zugänglich macht. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alljährlich an eine Persönlichkeit vergeben, die "sich um die Vermittlung moderner und zeitgenössischer Kunst verdient gemacht hat".
Der Jurist und Unternehmer Harald Falckenberg gehört zu den wichtigsten Sammlern multimedialer, zeitgenössischer Kunst in Deutschland. In knapp 15 Jahren trug der Hamburger eine außergewöhnliche Auswahl von rund 1.900 Arbeiten der internationalen Avantgarde zusammen, die er erstmals 1999 unter dem Titel "my name"" im Museum der bildenden Künste in Leipzig einer breiten Öffentlichkeit vorstellte. Vor wenigen Monaten eröffnete er seine auf über 6000 m² erweiterten neuen Ausstellungs- und Lagerräume in Hamburg-Harburg. "Ich habe die altmodische, bürgerliche Überzeugung, dass Kunst als Kulturgut letztlich der Gesellschaft zur Verfügung stehen muss", sagt Harald Falckenberg. Durch seine starke Präsenz im Kunstbetrieb, als Kommentator, Redner und Leihgeber hat Harald Falckenberg offensiv dazu beigetragen, nicht nur die Künstler seiner Sammlung, sondern auch das Kunstsammeln selbst zu einem öffentlichen Thema zu machen. Davon zeugen auch seine Essay-Bände über Künstler, den Kunstbetrieb sowie die Entstehung seiner Kunstsammlung.
P.S:: Die Axt im Kopf erspart den Zimmermann...(siehe Porträtfoto)
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