Zur rechten Zeit

30. März 2008 / Eingestellt von thw um 14:51 /




Ab spätestens Donnerstag ist Berlin wieder mal Biennale Stadt und alle sind schon neugierig. Alle? Wohl nicht ganz.

Ingeborg Ruthe hat am Samstag in der Berliner Zeitung noch einen Rückblick auf die Zehn Jahre Biennale in Berlin gegeben und die Erwartung auf die kommende gedämpft. In ihrer Rücksicht hat sie auch an die Biennale von Ute Meta Bauer erinnert und deren aufklärerischen Impetus. Der scheint heute wirklich der Vergangenheit anzugehören, was man in diesen Zeiten eher bedauert.

Da ist ein Hinweis auf die Ausstellung beim Art Transponder eine gelungene Remedur. Die Ausstellung

An Architektur 19: COMMUNITY DESIGN
Involvement and Architecture in the US since 1964

zeigt an konkreten Beispielen, wie Architektur, Gemeinschaftssinn und Kunst eine besondere Mischung ergeben können, die Wirkungen zeitigt.

Die Ausstellung ist ein Projekt von An Architektur und Mathias Heyden und läuft vom
30. März bis 20. April

Hier ein Ausschnitt aus der Pressemitteilung:

Im Kontext der U.S. amerikanischen Bürgerrechtsbewegungen der 1960er Jahre setzte sich die radikaldemokratische Anwaltsplanung für die Berücksichtigung bisher von Planungsvorhaben ausgeschlossener Bevölkerungsgruppen ein und politisierte die Architektur. In ihrer Folge entwickelten sich sozial engagierte Community Design Center, die sich heute in einem weiten Netzwerk organisieren. Das Ausstellungsprojekt „Community Design“ – aus der laufenden Produktion der Zeitschrift An Architetur – will diese progressiven Planungsansätze im europäischen Kontext vorstellen und diskutieren
.

Dazu finden auch zwei Gesprächsrunden statt:

TALK: Sonntag, 30.März, 17 Uhr

Gespräch mit Damon Rich (Center for Urban Pedagogy, New York) Michael Rios (University of California, Davis) in englischer Sprache


TALK: Sonntag, 20. April, 17 Uhr

Gespräch mit Roberta Feldman (University of Illinois, Chicago) und Henry Sanoff (North Carolina State University, Raleigh) in englischer Sprache


Weitere Informationen hier.

Und jetzt setzen wir uns mal hin und überlegen, was zu tun ist, tagsüber und nicht zur Nachtzeit.

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