A small picture,

16. Februar 2008 / Eingestellt von thw um 14:38 /



aber genug Material, um ein Seminar an einer Kunstakademie damit zu bestreiten. Wenn nur die dafür zuständigen Personen da gewesen wären, zum Beispiel vom 'Institut für Kunst im Kontekt' an der UdK Berlin.Und die Künstler und Künstlerinnen mit bekannten Gesichtern habe ich auch vermisst... So isses...
Dabei waren die 100 Minuten des Films 'A crime against art' eine kurzweilige und tiefschürfende Untersuchung zum Stand der Kunst am Beginn des neuen Jahrtausend in Form einer Gerichtsverhandlung. Diese hat als eine siebenstündige Veranstaltung auf der Kunstmesses ARCO im Jahr 2007 in Madrid stattgefunden. Anton Vidokle wurde von den Verantwortlichen angesprochen, ein Symposion zu organisieren und machte dann aus dem Symposion eine Gerichtsverhandlung.



Die Auftritte von Jan Verwoert als Vorsitzender (der von einem 'small picture' sprach), Charles Esche als Verteidiger der Angeklagten Anton Vidokle und Tirdad Zolghadr, Chuz Martinez als Staatsanwältin neben Vasif Kortun waren im wahrsten Sinnes des Wortes Kabinettstücke. Das gilt ebenso für die Experten Maria Lind und Anselm Franke.

Hila Peleg hat die Filmaufnahmen organisiert und den Schnitt erledigt. Für diese Arbeit ist ihr zu danken und eine Einladung zum Dokumentarfilmfestival in Kopenhagen war der erste Erfolg.

Demnächst wird es hier eine Version zum Kaufen geben (25 Euro) und bei Nachfragen wird man sicherlich auch das Transkript, für ein Seminar, erhalten. Schon weil man die Textinserts von Liam Gillick einfach nicht im Kopf behalten kann.

Anton Vidokle und Hila Peleg planen ein weiteres ähnliches Projekt... Wir sind schon neugierig.

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