Ins eigene Bein

8. September 2007 / Eingestellt von thw um 13:16 /

Ein Schuss darein, ist wohl die neueste Verlautbarung von Roger Martin Buergel , von der der DER SPIEGEL auf seiner Online Seite berichtet:

"Ihr Leiter, Roger M. Buergel, 44, geht jetzt im SPIEGEL die Kunstkritiker hart an: Sie hätten sich "entschlossen, die Ausstellung zu hassen". Der Documenta-Chef bezeichnet seine Gegner als "Lynchmob" und wirft den Feuilletons "Ignoranz, eine Abwehrhaltung und einen Mangel an Lust auf Erfahrungen" vor. Seine Schau führe in einer Zeit der Globalisierung die "Zerbrechlichkeit des weltweiten Gemeinwesens vor", und sie "wird dafür geschlagen".

Zwei Wochen vor Ende der D!" (falsch getippt, so ist es richtig 'D12') scheinen ihm die Pferde durchzugehen. Dabei hat er sich und seine Lebensgefährtin gerade auf 38 Seiten im jüngst erschienenen Kunstforum zur Documenta 12 (Band 187)ausführlich äußern können. Oder haben das die Kollegen nicht gelesen oder nicht verstanden?

Etwas mehr Souveränität wünschte man ihm dann doch oder woran fehlt es hier?

P.S.: Weiß jemand, wieviel Verdienst man erhält als Leiter einer Documenta? 'Verdienst' bitte nicht verwechseln mit 'Verdienste'.

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