Wer wird denn gleich in die Luft gehen...

2. Juni 2007 / Eingestellt von thw um 09:50 /



Das ist die Ankündigung und ein Plakat dazu fand sich sogar in der Revaler Strasse am Ostkreuz.




Und das ist die Schlange vor Gregor Schneider bzw vor dem erstmaligen performativen Debüt des Künstlers. Von der Schlange in Gregor Schneider bzw bei dem erstmaligen performativen Debüt des Künstlers haben wir kein BIld, weil ein Bild nicht erlaubt war und wir uns daran gehalten haben.
Es war ein überzeugendes Werk, in dem das Publikum selbst zum Bestandteil des Werkes wurde, gleichzeitig Beobachter und beobachtetes Objekt in einem Environment, dem erwähnten Magazin, das den anderen skulpturalen Arbeiten des Künstlers in nichts nachstand. Ein Werk der Realkunst und gleichzeitig hochgradig fiktiv. Denn unter dem Publikum mischten sich circa. 100 Statisten, wie der Pressemitteilung zu lesen war, die nach dem Ereignis ausgegeben wurde. Wer war nun Statist und wer nicht? Der wütende Herr, der den Ort mit dem Ausruf 'So eine Frechheit' verliess. Was für eine schöne Reaktion auf ein Kunstwerk! Oder die Dame, die am Stock ging. Potentiell waren wir alle Statisten, in einem Stück, das wir nicht kennen und nicht kannten. Auch Ricoh, die so freundlich ihre Schokoladennüsse verteilte oder Eve aus New York, die geduldig auf den Fortgang der Ereignisse wartet.

Der Titel zu diesem Post stammt im übrigen von Ricoh...

Das Ganze war eine Auftragsarbeit der Staatsoper Unter den Linden, Berlin und Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, Wien in dr Projektreihe 'Relation in Movement' . In dem gleichen Projekt sind schon Jonathan Meese und John Bock aufgetreten.

Und Eve erzählte beim Bier danach von Marina Abramovic, wobei einem dann auffällt, dass in der Projektreihe bis dato nur Männer aufgetreten sind.

Und alle waren da, auch Ute...



P.S.: Im Kunst-Blog ist Christoph Bannat ganz anderer Meinung: Wie einem die Historie die Gegenwart vernagelt...Hoffentlich ist der Kieferbruch schnell verheilt...

P.P.S.: Demnächst wird noch eine Publikation zum Ereignis erscheinen. Wir werden darauf hinweisen.






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