In der Peripherie

4. Mai 2009 / Eingestellt von thw um 20:03 /

Das passt irgendwie, wenn Harun Farocki in Lichtenberg auftritt und sei es in der Max Taut Aula. Denn das Werk von Farocki gehört ja keinesfalls zum mainstream zeitgenössischer Filmkunst, eher zum mainstream avantgardistischer Filmkunst. Und den kann man ja auch peripher nennen oder?

Hier die exakten Daten

DONNERSTAG Abend: Harun Farocki Lichtenbergs Zwölf

Max Taut Au­la, Ber­lin-​ Lich­ten­berg 2009

Don­ners­tag, 7. Mai 2009, 19.30 Uhr
Die Regeln des Spiels

Ha­run Fa­ro­cki
Co­py­right Fo­to: Her­tha Hurn­aus, 2007

Film: "Im­mer­si­on", 2009
Co­py­right: Ha­run-​Fa­ro­cki-​Film­pro­duk­ti­on

Fil­me und Ge­sprä­che

Der Film­ma­cher und Au­tor Ha­run Fa­ro­cki ist zu Gast und steht im Mit­tel­punkt des Abends am Don­ners­tag 7.05.2009, in der wie­der auf­ge­bau­ten Taut-​Au­la.

Ha­run Fa­ro­cki gilt als ei­ner der wich­tigs­ten Do­ku­men­tar-​ und Es­say­fil­mer in Deutsch­land. An die­sem Abend spricht er über sei­ne ge­gen­wär­ti­ge Ar­beit und prä­sen­tiert zwei Fil­me, die cha­rak­te­ris­tisch für sei­ne Er­zähl­form sind. „Nicht oh­ne Ri­si­ko“ (2004, 52 min.) wid­met sich dem The­ma „Ven­ture Ca­pi­ta­lis­me“ - dem Ar­bei­ten mit Ri­si­ko­ka­pi­tal - und do­ku­men­tiert die zä­he Ver­hand­lung von Ge­schäfts­kon­tra­hen­ten um ei­ne Ka­pi­tal­be­tei­li­gung. Auch in dem neu­es­ten Film „Im­mer­si­on“ (2009, 20 min.) geht es um ris­kan­te Un­ter­neh­mun­gen. Farocki un­ter­sucht, wie das „Ein­tau­chen“ in künst­li­che, in­ter­ak­ti­ve Bild­räu­me im US-​Mi­li­tär­all­tag An­wendung fin­det. Sol­da­ten be­kom­men Com­pu­ter­ani­ma­tio­nen vor­ge­spielt, um auf Ge­scheh­nis­se im Ein­satz­gebiet vor­be­rei­tet oder spä­ter da­von ent­trau­ma­ti­siert zu wer­den. Ge­sprächs­part­ner sind die Film-​ und
Me­di­en­wis­sen­schaft­le­rin Ro­bin Cur­tis, die Me­di­en­phi­lo­so­phin Si­mo­ne Ber­net und der Re­gis­seur Chris­ti­an Ber­tram.


MAX-​TAUT-​AU­LA, Fi­scher­stra­ße/Schlich­t­al­lee, 10317 Lich­ten­berg
Am Nöld­ner­platz, gut und di­rekt er­reich­bar über die S-​Bahn­sta­ti­on
Nöld­ner­platz S5, S7, S75

Kar­ten­preis: 6 € / 5 € erm.

Lei­tung Chris­ti­an Ber­tram | Si­mo­ne Ber­net

Mit Un­ter­stüt­zung von HOWO­GE Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft mbH. |
Part­ner: Kul­tur­amt Lich­ten­berg | Max-​Taut-​Schu­le
©2009 ma­ha­gon­ny - Thea­ter Kunst Kul­tur­ar­beit Ber­lin e.V.

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