Ah,ja Edelpunk

28. Mai 2009 / Eingestellt von thw um 13:19 /

Im neuen Kunstforum International Band 196, 2009, auf Seite 386 in der Rubrik 'Gespräche mit Kunstvermittlern' findet sich ein Gespräch mit Christoph Tannert, Projektleiter am Künstlerhaus Bethanien seit 1992, seit 2000 auch Geschäftsführer der GmbH. Äußerst lesenswert, weil es eine Art Phobie deutlich werden lässt gegenüber den 'Besetzern' des Hauses. Und zum anderen werden dann auch mal die bisherigen Kuratoren und Kuratorinnen genannt. Ob die sich darüber freuen, ist eine ganz andere Frage.

Nun aber ist Abhilfe in Sicht.Wie schon bekannt, hat das Künstlerhaus ja jetzt eine neue Heimstatt gefunden am Fraenkelufer und da ist diese Bemerkung dann auch wichtig:

Das Modell Künstlerhaus als internationaler Mittler und Förderinstrument im Viereck zwischen Galerien, Kunstvereinen / Kunsthallen und Museen erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Wir sind ausgebucht bis 2010 und planen tangential zu den Diskurslinien Projekte, für die in meinem Logbuch steht: Entkommen aus dem Edelpunk ist möglich. Jetzt müssen wir nur noch Proviant für morgen verteilen.

Das heißt dann wohl auch dass der Proviant für die Gegenwart ausgebraucht ist und das in der Mitte des Jahres 2009, ganz zu schweigen von den 'Diskurslinien'. Da habe ich wohl etwas übersehen?
In dem Falle ist dann auch ein Umzug vollkommen gerechtfertigt. Aber Sven Drühl wollte da doch nicht näher nachfragen oder ist er schon der Pressereferent des neuen Künstlerhaus Bethanien?



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