Zuwachs in Berlin

18. Januar 2008 / Eingestellt von thw um 07:55 /




Die Meldung kam gerade rechtzeitig zu meinem Besuch in Köln. Dort fand sich dann eine Meldung im Kölner Stadt Anzeiger vom 16. Dezember d.J. auf der letzten Seite der Kulturseiten, der Seite 13. Diese Zahl wird den Kölnern ein Zeichen sein. Jedenfalls vermeldet die Zeitung unter der Headline 'Kölner Galerien eröffnen Räume in Berlin' folgendes der Reihe nach:

Ulrich Fiedler eröffnet neue Räume für Designmöbel in der Charlottenstrasse. Die Sparte 'fiedler contemporary'soll im Laufe des Jahres folgen. Das Büro in Köln soll geschlossen werden.

In der Kochstraße lässt sich Michael Werner nieder. Sein Büro zieht ebenfalls nach Berlin. Die Räume in Köln sollen bestehen bleiben.

Monika Sprüth und Philomene Magers beziehen ebenfalls neue Räume in Berlin, die Gerüchten zu Folge an der Oranienburger Strasse liegen sollen. Zur Zukunft in Kön wollte man sich nicht äußern.

Ebenfalls sucht Luis Campaña neue Räume in Berlin und er soll schon fündig geworden sein.

Gisela Capitain will einen Schauraum in Berlin eröffnen, zusammen mit dem New Yorker Galeristen Friedrich Petzel.


Georg Imdahl kommentiert das Geschehen auf der gleichen Seite:


"Es kommt noch einmal heftig für die Kölner Galerienszene und damit für die hiesge Kunst und Kultur insgesamt....Das Potenzial an Sammlern, Käufern, Kunstliebhabern hält sich nach wie vor hartnäckig im Rheinland. Man muss es aber professionell ausnutzen."


Das gilt aber ebenso für Berlin, was die professionelle Ausnutzung angeht. Da gibt es ebenso Nachholbedarf. Wenn eine Kölner Kulturgröße von 'Phantomschmerzen' spricht, dann scheint der Schmerz mittlerweile auch real zu werden.

P.S.: Im 'Hallmackenreuther' fand Yana dann auch noch ein Exemplar der Zeitung, das hier jetzt auf meinem Schreibtisch liegt. Danke!

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