A self-fulfilling prophecy
28. August 2007 / Eingestellt von thw um 07:35 /
Wenn es nicht so ärgerlich wäre, dann könnte man darüber lachen. Aber Anne Netrebko auf den Titel zu setzen, wenn man über den 'Milliardenmarkt Kunst und Kultur' informieren will, ist eine selbst erfüllende Prophezeiung besonderer Güte, denn Netrebko und Co sorgen dafür, dass der 'Rubel' rollt. Da finden andere 'Stimmen' kaum mehr Platz wie die von Amelie Deuflhard und Martin Kušej. Letzterer votiert für 'Mehr ist Mehr'. Als Leiter der Schauspielsparte der Salzburger Festspiele 2005/2006 hat er Grund dafür, während Amelie Deuflhard zu Recht für 'Weniger ist mehr' votiert. Das hätte man auch Maurizio Cattelan gewünscht für seinen Beitrag. Gereicht hätte der Satz: 'Die besten Sammler, die ich kenne, sind echte Träumer. Oder sie haben Alpträume'.
Wenn man den 'Kulturspiegel' öfter liest, dann hat man letzteres wohl auch zu erwarten. So richtet man Kultur hin.
P.S.: Der 'Kulturspiegel' lag dem dem normalen 'Spiegel' bei. Absatzsprobleme? Mal zum Schuhmacher gehen.
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