Glossarphilie

Sollen wir das nun als neue Lust am Begriff begreifen? Oder ist die Welt doch wieder so unübersichtlich geworden, dass wir ihr mit einer neuen Freude am Glossar begegnen müssen? Oder ist es die Begriffsanstrengung der diesjähriegn documenta, die einen neuen Trend in die Welt gesetzt hat.

Jedenfalls ist der Glossar, den 'Texte zur Kunst' jetzt im neuen Heft vorgelegt hat, ein schöner Anlass, sich wieder mal ins Heft zu vertiefen. Danach greifen wir zum Glossar der D12, das Holger Liebs in der Süddeutschen Zeitung vom 5. Juni vorgelegt hat. Ich gehe davon aus, dass es noch weitere Glossare geben wird: Die neue Übersichtlichkeit.

Dafür sorgt auch die HNA mit der Serie 'Führung durch die Documenta' von und mit Dirk Schwarze. Dessen erste Documenta war die von Harald Szeemann von 1972, die auch meine erste ist und war.#

P.S.: Bei den Eröffnungstragen der Documenta 12 wurde eine Broschüre von 'Texte zur Kunst' verteilt. Das habe ich mit einigem Schrecken verfolgt, wollte ich doch nicht Werbung für die Werbung, sondern Werbung für das Heft machen.
So weise ich hiermit daraufhin, dass die Werbeaktion auf der D12 in keinerlei Verbindung zu diesem Post steht.