Back in town?

In der 'Kunstzeitung' des November 2006 lesen wir einen Kommentar zum anstehenden Abschied von Peter Klaus Schuster aus seiner Position als Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Natürlich werden von Karlheinz Schmid die üblichen Verdächtigen benannt in seinem Kommentar mit dem dramatischen Titel 'In Vorbereitung: Der Machtwechsel in Berlin'. Genannt werden Moritz Wullen und Eugen Blume, der die dann auch vakante Stelle von Angela Schneider übernehmen könnte. Karlo Schmid schlägt demgegenüber einen "radikalen Personalwechsel" für das Schicksalsjahr 2008 vor:

Max Hollein wird Präsident der Stiftung (Nachfolge Klaus-Dieter Lehmann)

Klaus Biesenbach wird Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz (Nachfolge Peter-Klaus Schuster)

Hans Ulrich Obrist wird Direktor der Nationalgalerie (Nachfolge Angela Schneider)

Das sind schöne Vorstellungen, im besten Sinne des Wortes. Aber es ist halt so: Berlin ist nicht London, Berlin ist nicht New York und Frankfurt ist umso weniger Berlin. Lassen wir die Herren da, wo sie sind. Ein schönes Motto dafür wäre auch: Kehre nicht zum Ort zurück, der dir schon mal Örtlichkeit war. Es reicht schon, wenn Herr Biesenbach seine Ausstellungen von New York nach Berlin verfrachtet. Und überhaupt, wo bleiben die Frauen in dieser Liste....

Weitere Vorschläge werden gerne angenommen...


P.S: Mein Kommentar zur unsäglichen 'Peinture/Malerei' im Martin-Gropius-Bau findet sich ebenfalls in der Ausgabe. Ein 'Mathematiker' hat ihn schon gelobt. Danke