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17. November 2006 / Eingestellt von thw um 16:08 /

Pressekonferenz in HH mit Robert Fleck (links), Hans Haacke (Mitte) und Matthias Flügge
(aufgenommen mit einem Sony Ericcson Handy K600i)

Die Kürzel stehen für Hamburg und Berlin, aber das doppelte H könnte auch für Hans Haacke stehen, dessen Retrospektive zeitgleich sowohl in Berlin als auch in Hamburg zu sehen ist. Da bedurfte es dann auch zweier Pressekonferenzen, die was Publikum, Örtlichkeit und Themata angeht, nicht unterschiedlicher hätten sein können.
So wagte man in HH, diesmal ist Hamburg gemeint, darauf hinzuweisen, daß Kunst heute ohne Sponsor gar nicht mehr darstellbar ist. Hans Haacke arbeitet in seinen Projekten immer ohne einen Sponsor. Es ist deshalb der Integrität einer Person wie Hans Haacke zu danken, dass man überhaupt noch auf die Idee kommt, Caspar David Friedrich könnte vielleicht auch ohne das Zeichen von E-ON auskommen. Die laufende Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle wird von E-On unterstützt.
Angesichts des überhitzten Betriebs wäre die Vorstellung, zwei oder drei Monsterausstellungen nicht zu sehen, doch von einem gewissen Charme. Schließlich geben die großen Sponsoren ihr Geld auch nur den großen Namen. Entdecken wir jetzt C.D. Friedrich neu? Wann gibt es die Retrospektive von Michael Asher? Mehr dazu später....



Pressekonferenz in B mit Matthias Flügge(links), Hans Haacke (Mitte) und Robert Fleck
(aufgenommen mit einer Panasonic DMC-FX7)

Die Kürzel im Titel könnten dann bedeuten:
Von Berlin nach Hamburg zu Hans Haacke, von Hans Haacke beziehungsweise von Hamburg zurück nach Berlin, von da aus wieder nach Berlin mit Hans Haacke. Ein Unterscheidungszeichen zwischen HH als Hamburg und HH als Hans Haacke müsste noch eingeführt werden.

Der ehemalige Präsident Akademie der Künste Max Liebermann stand in einem regen Briefwechsel mit Alfred Lichtwark, Direktor der Hamburger Kunsthalle. Die Briefe von Berlin nach Hamburg hatten keine langen Weg. Bekanntermassen liegt die Kunsthalle direkt neben dem Hauptbahnhof. Das hat Robert Fleck erzählt auf der PK in Berlin, in der luftigen Akademie der Künste, ganz in der Nähe des Ateliers von Max Liebermann. Den ich bis heute sowohl aufgrund seiner Malerei bewundere als auch wegen des Auspruches: "Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte." angesichts der Nazihorden, die durch das Brandeburger Tor marschierten. Man wünschte, dass einige feine Herren, die es heute so gibt, sich mal ähnlich rabiat äusserten. Grund genug gäbe es allemal...

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