Is' egal

18. Mai 2014 / Eingestellt von thw um 17:53 /

 ob mich die Zuhörer verstehen oder nicht...

Diesen Eindruck konnte man haben im Rahmen der Jahrestagung des Sonderforschungsbereich 626.



Das eigentliche Thema lautete ‚Generische Formen – Dynamische Konstellationen zwischen den Künste’. Jeder macht sich dazu seinen Gedanken, mal so erwartet und mal unerwartet. Aber die Spezialisten fanden sich schnell....


Für den gewöhnlichen Zuhörer war die Veranstaltung ein Schlag ins Wasser oder ein paar Klapse auf die Ohren. Die wenigsten Referenten und –innen bzw, Professoren und Professorinnen machten sich Gedanken zu Präsentation....

Auf den ersten Blick ist das verständlich, denn das Publikum bestand zum großen Teil aus Studenten und –innen. Man war schon zufrieden, wenn der jeweilige Referent Bilder zeigte. 


Aber es gab auch jene, die schon als Referenten versagten als auch als Bildlieferanten. Dass man als Externer das besonders merkwürdig fand, lässt deutlich werden wie wenig die Vermittlung in Zentrum außerhalb der jeweiligen Institution steht.  Es war ein Trauerspiel der eigenen Art. 90 % der Anwesenden  waren wohl Studenten der jeweiligen  Professoren und Professorinnen. Und die kannten die jeweiligen Thesen schon in- und auswendig.


Nennen wir es einfach Dilemmata der Form, auch als Hinweis auf den gelungenen Vortrag von Alexander  Garcia Düttmann. Hier konnte man zuhören und verstand.  Und bei anderen Referenten zog es einem  buchstäblich die Schuhe aus, weil die Referentin offensichtlich nicht auf Vermittlung erpicht war, sondern so viel möglich  in ihrem Vortrage hereinpressen wollte.

Und es erhebt sich die Frage, ob die Vermittlung nur noch als generische Form möglich ist und nicht als eine Präsentation, dem auch auch ein Besucher noch Erkenntnis entnehmen. Ich fürchte, letzteres ist nur noch als Ausnahmen zu erleben.

P.S.: Weiteres unter www.sfb626.de

Keine Kommentare: